Um den Traum von den eigenen vier Wänden verwirklichen zu können, bedarf es in den meisten Fällen einer Finanzierung. Diese wird von Banken und Sparkassen zu sehr unterschiedlichen Konditionen angeboten. Beim Vergleich der Baufinanzierung sollte aber nicht nur auf die Zinsen geachtet werden, sondern vor allem auch auf die Leistungen und die Flexibilität. Zudem sollten Sie sich vor Abschluss einer Immobilienfinanzierung genaue Gedanken über die Finanzierungssumme machen. Zu bedenken ist dabei, dass nicht nur die reinen Baukosten oder der Immobilienkaufpreis berücksichtigt werden müssen, sondern auch weitere anfallende Kosten. Dazu gehören die Notarkosten, Maklerkosten, Behördenkosten und nicht zuletzt die Kosten für Versicherungen.
Die Bausteine einer optimalen Baufinanzierung:
Eine gute Finanzierung für eine Immobilie sollte auf mehreren Bausteinen aufgebaut werden, um die größtmöglichen Vorteile auszuschöpfen.
- Eigenkapital
Ob Hausfinanzierung oder Immobilienkredit: Es ist nicht ratsam, eine 100%ige Finanzierung durchzuführen. Sinnvoller ist es vielmehr, vor Baubeginn oder Immobilienerwerb ein entsprechendes Eigenkapital anzusparen. Mit diesem Eigenkapital, welches aus Spareinlagen oder einem bereits bezahlten Baugrundstück bestehen kann, wird nämlich der Kreditbedarf geschmälert. - Ausnutzung von Förderkrediten
Förderkredite gibt es bei den Bundesländern und bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW). Die Kreditgeber bieten dem Immobilienerwerber oder Bauherren günstige Konditionen für den Erwerb von Immobilien oder für den Hausbau an. Während das KfW-Wohneigentumsprogramm nahezu jedem offensteht, sind bei allen anderen uns bekannten Förderkrediten bestimmte Voraussetzungen zu erfüllen. Für Förderkredite der Bundesländer gibt es in der Regel Einkommensgrenzen. Bei der KFW muss man, um weitere günstige Finanzierungskonditionen zu bekommen, ein KfW-Effizienzhaus bauen oder die erworbene Immobilie energetisch sanieren.
Siehe auch: www.hausbauberater.de/bauwissen/baufinanzierung-baufoerderung. - Kredit von der Bank
Bei der Aufnahme eines Bankkredites sollte auf die Laufzeit, den Zinssatz und die Flexibilität geachtet werden. Sind Sondertilgungen möglich? Ist eine vorzeitige Rückzahlung der Darlehenssumme möglich? Können die Kreditraten gegebenenfalls ermäßigt werden? Eine gute und seriöse Bank wird bei diesen Fragen mit Rat und Tat zur Seite stehen.
Welche Sicherheiten die Banken bei einer Baufinanzierung verlangen
Bevor ein Baukredit / Immobilienkredit ausgezahlt wird, verlangt die Bank eine Sicherheit von den Kunden. Handelt es sich um die Finanzierung einer Immobilie, so wird dies meist mithilfe einer Grundschuld und der entsprechenden Eintragung im Grundbuch erledigt. Aber auch das Abtreten von Lebensversicherungspolicen oder Bürgschaften kann vorkommen. Diese Sicherheiten werden dann von der Bank in Anspruch genommen, wenn eine Darlehensrückzahlung des Kunden nicht mehr möglich ist. Wird ein Bankdarlehen jedoch ordnungsgemäß zurückgezahlt, so dienen die Sicherheiten lediglich als Schutz für die Bank vor einem Kreditausfall und werden zum Ende der Laufzeit an den Kunden wieder freigegeben.
Frühzeitig für eine Immobilienfinanzierung vorsorgen!
Optimal ist es, wenn man weit vor dem Immobilienerwerb oder dem Hausbau mit der Besparung von Bausparverträgen oder Sparbüchern beginnt. Je höher Ihr Eigenkapital ist, umso besser sind die Konditionen der Banken und Ihre Verhandlungsposition. Mit dem vorsorglichen Vermögensaufbau beweisen Sie der Bank zudem, dass Sie konsequent sparen und ein zuverlässiger Kunde sind.
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